Kinder brauchen ausreichend Nährstoffe.
ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Syndrom) ist massiv auf dem Vormarsch. Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne eines ADHS. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen.
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Syndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet. Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist nach derzeitigem Stand (2009) ein multifaktoriell bedingtes Störungsbild (Quelle Wikipedia).
Immer mehr Eltern handeln bewusster und schütten Ihr Kind nicht einfach mit Medikamenten zu.
Umso wichtiger ist die wachsende Erkenntnis, dass die Ernährung eine herausragende Bedeutung hat. In einer aktuellen Studie der Johannes-Gutenberg-Universität konnte die Gabe von Omega-3 und -6 Fettsäuren, Zink und Magnesium die Symptome des ADHS erheblich abschwächen.
Die Orthomolekularmedizin (griech. Orthos: gut, Molekül: der kleinste Teil einer chemischen Verbindung, der noch deren charakteristische Eigenschaften aufweist) folgt der Leitidee, Körperfunktionen durch den Einsatz von körperverträglichen Substanzen zu regulieren. Im Organismus vorhandene Vitalstoffdefizite werden ermittelt und ausgeglichen. Der Bedarf dieser Stoffe wird spezifisch, der biochemischen Individualität des Patienten, zusammengestellt. Die Beeinflussung der Konzentration dieser Stoffe kann zur Rekonvaleszenz und zur Erhaltung der Gesundheit beitragen.
Der Begründer der Orthomolekularmedizin, Linus Pauling (1901 – 1994) personifizierte selbst den Erfolg seiner Theorie. Der US-amerikanische Chemiker, der 1954 den Nobelpreis für Chemie und 1962 den Friedensnobelpreis erhielt, konnte bis ins Alter von über 90 Jahren seine Vitalität und Gesundheit bewahren.
Die Orthomlekularmedizin kombiniert und integriert das Wissen der Humangenetik, der Mikrobiologie, der Biochemie, der Ökotophologie, der Zythologie und der Physiologie. Das Prinzip dieser Medizin basiert auf der Feststellung, dass der menschliche Organismus für die gesunde Funktion seiner Organe mehr als 40 Vitalstoffe benötigt. Diese Stoffe sind für die Gesundheit notwendig, können aber nicht im menschlichen Körper synthetisiert werden, wie bestimmte Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essenzielle Fett- bzw. Aminosäuren. Sind sie in optimaler Menge und Konzentration vorhanden, schützen sie vor Erkrankungen. (Quelle: Lehrbuch Naturheilverfahren, Orthomolekularmedizin)